Vorderansicht Oberlaubenstallein erster Arbeitseinsatzdie Gründungsversammlung  
 

Die Sängerinnen und Sänger des Choeur Diplomatique sind Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes sowie Berliner Diplomaten aus Ländern aller Kontinente. Das Repertoire ist entsprechend vielfältig und umfasst geistliche und weltliche Musik verschiedener Epochen von Südafrika bis Estland. Der 2006 gegründete Chor steht unter der musikalischen Leitung des langjährigen Chorleiters und Komponisten Markus Wettstein. Begleitet wurde der Chor von Kantorin H.Ettè. Zwischen den einzelnen Musikstücken gab es Nachdenkliches als verlesenen Text zu hören. Dazu unten in dem MAZ-Artikel mehr.

Aus der MAZ (Märkische Allgemeine) am 13.10.2008

FÖRDERVEREIN: Völkerverständigung rund um den Oberlaubenstall

Kulturprogramm und Lagerfeuer

BORGISDORF - Literatur trifft Musik und Menschen verschiedener Nationen treffen aufeinander. Gleich doppelt wurde man am Samstagabend in Borgisdorf dem selbst gesteckten Ziel gerecht. Erneut hatten die Mitglieder des Fördervereins Oberlaubenstall Borgisdorf zu einem Fest der Begegnung eingeladen. Im Mittelpunkt, zumindest aus künstlerischer Sicht, stand der Auftritt des Berliner Laienensembles „Chor de Diplomatique“ sowie die Lesung von Texten zum Thema Begegnung und Völkerverständigung.

César Francks „Ave Maria“ und Michael Haydns „Dominus Deus“ in lateinischer Sprache erklangen zu Beginn. Volkslieder, zum Teil aus den Heimatländern der Chormitglieder und in Originalsprache, folgten. Rumänisches, Bulgarisches, Jiddisches und Deutsches standen gleichberechtigt nebeneinander.

Froh war Vereinschefin Jutta Heimann, sowohl den CDU-Landtagsabgeordneten Sven Petke als auch Bürgermeister Ernst Werner für das Begegnungsfest gewonnen zu haben. Petke, dreifacher Familienvater und in der Borgisdorfer Radfahrer-Kirche zünftig als Sportsmann erschienen, las aus Markus Pfitzers Kinderbuch „Der Regenbogenfisch“. Das Buch habe ihm seine älteste Tochter für diese Lesung geborgt, erzählte der Politiker.

Ernst Werner zeigte sich mit seiner Geschichte vom weißen Zicklein eher als Lokalpatriot. Dritter im Bunde war Reinhard Siebert aus Schlenzer, der an das Regenbogenprojekt der Langenlipsdorfer Firma Sik-Holz erinnerte und dies „gelebte Völkerverständigung“ nannte.

Der Einladung zum Schwatz am Lagerfeuer folgten fast alle. Auch die Chormitglieder waren geblieben und freuten sich an den leckeren Flämingspezialitäten und daran, Leute aus der Region kennenzulernen. (Von Uwe Klemens, uk)